April 2024 – FAIR-Kauf und Setzlinge!
Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung und Nachhaltigkeit gehören zu den Leitlinien der Friedenskirche. Deshalb gab es im April wieder unseren bewährten FAIR-Kauf mit Produkten des Weltladens. Leckeres und Schönes zu fairen Bedingungen für ALLE Beteiligten.
Ganz neu gab es eine Setzlings- und Samenbörse, die sehr gut angenommen wurde. Jeder konnte Pflanzen und Samen bringen, jeder konnte Pflanzen mitnehmen – es musste kein Tausch im eigentlichen Sinn sein. Dabei gab es klassische Gemüsepflänzchen wie Tomaten, Kohlrabi & Co., aber auch Stauden-Setzlinge, die nicht jeder kannte.
Damit jedes Pflänzchen und jeder Same den richtigen Platz bekommt, konnten sich Interessierte bei natura db schlau machen. Wie viel Licht, welche Bodenansprüche die Pflanze benötigt und – Besonderheit der Seite – für welche Wildbienen & Co. sie nützlich ist.
Wir sind sicher: Es war unsere erste Setzlingsbörse, aber sicher nicht unsere letzte! Freut Euch auf mehr!
März 2024 – So viel du brauchst!
Fastenzeit. Das Paradoxe erleben, durch Verzichten zu gewinnen.
Das passt wunderbar zum modernen Thema der Suffizienz. Des Mehr durch Weniger.
Um es auszuprobieren, gab es in der Kirchen-App communi die Möglichkeit, sich am Klimafasten 2024 zu beteiligen. Das Klimafasten ist eine Initiative von 24 kirchlichen Partnerinnen und Partnern unter dem Motto „So viel du brauchst!“
Jede Woche war einem anderen Thema gewidmet:
- Woche 1: Das richtige Maß
- Woche 2: Andere Ernährung
- Woche 3: Energie-Bewusstsein
- Woche 4: Neue Mobilität
- Woche 5: Finanzen und Politik
- Woche 6: Lokales Handeln
- Woche 7: Nachhaltige Veränderungen
Die Wochen sind durch eine Vielzahl unterschiedlicher Impulse geprägt. Immer gibt es weiterführende Möglichkeiten, um die Themen zu vertiefen, von der Oberfläche ans Eingemachte zu kommen.
Und immer gibt es „Mitmach-Möglichkeiten“. Denn darauf kommt es an. Schritte gehen! Machen!
Für die Spielernaturen gibt es das ganze auch als App
März 2024 – Christ for Asia
Eine sehr persönliche Verbindung ist es, die die Friedenskirche mit Christ for Asia verbindet. Manuel Stumpf, Mitglied im Leitungsteam von Christ for Asia, ist im wörtlichen Sinn Teil der Friedenskirche-Familie.
Im März berichtete er uns aus seiner Arbeit und stellte verschiedene Projekte im Foyer vor.
Auch das Patenkind der Friedenskirche ist ein „Christ-for-Asia-Kind“ – ein besonderes Kind Gottes!
März 2024 – Kinderrechte
Im Rahmen der Predigtreihe „Jesus betet“ war im März Thema, dass Jesus für Kinder betete. Kinder wichtig nahm und relevant fand.
Unterstützend zur Predigt war die Jugendgruppe von unicef mit einem Infostand zum Thema Kinderrechte im Foyer präsent. Denn alle Kinder haben Rechte! Alle Kinder sind Jesus wichtig!
Dafür stand und steht Jesus. Deshalb steht die Friedenskirche dafür.
Februar 2024 – Ohne Windeln?!
Ein Vortrag von Kerstin Burger, selbst Mutter von vier Kindern, ermöglichte einen neuen Blick auf das Thema Wickeln von Babys.
Schon Stoffwindeln sind für viele von uns „anders“, da sie es gewohnt sind, ein Baby mit 5000 – 6000 Wegwerfwindeln zu wickeln, bis es „trocken“ wird.
Ganz neu für Europäer der Ansatz des Abhaltens. Hierbei begleiten die Eltern das Baby auf natürliche Weise bei der Entwicklung der Ausscheidungskontrolle und fördern so maßgeblich die Autonomieentwicklung des Babys.
Kerstin Burger erzählte, wie das mit Leichtigkeit geschehen kann und bindungs- und bedürfnisorientiert im Alltag Platz findet.
Januar 2024 – Neues Leben
Alte Handys, egal ob funktionierend oder defekt, sind eine wahre Fundgrube wertvoller Rohstoffe. Mit unserer Sammelaktion wollen wir zum einen ganz konkret diese Rohstoffe einer hochwertigen Wiederverwendung zuführen – sei es als Seconhand-Ware oder bei der Rohstoffrückgewinnung.
Auf der anderen Seite wollen wir für die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Handyproduktion sensibilisieren und zu einem nachhaltigen Umgang mit Handys (und anderen Gebrauchsgegenständen) anregen.
November 2023 – „Glänzende Aussichten“
So der Titel der Karikaturen-Ausstellung zu Klima, Konsum und anderen Katastrophen, die für vier Wochen unser Obergeschoss bereicherte.
In 99 Karikaturen zu Themen wie Lebensstil, Konsum, Klimawandel und Gerechtigkeit wagen 40 Karikaturistinnen und Karikaturisten einen überraschend anderen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit.
Auf witzige, verblüffende und manchmal auch erschreckende Weise regen sie zum Nachdenken an über die Abgründe unseres individuellen Verhaltens, aber auch über die großen weltpolitischen Zusammenhänge.
Leider sind die Themen dieser Ausstellung für viele Menschen bereits bittere Realität: Klimawandel, Flucht und Hunger.
Die Ausstellung konnten wir bei misereor ausleihen – dafür ein herzliches Dankeschön!
Das Buch zur Ausstellung gab es im Buchladen zu kaufen – ein ideales kleines Weihnachtsgeschenk!
November 2023 – Alle Jahre wieder!
Unsere Verbundenheit und unsere Hilfe soll keine Eintagsfliege sein. Deshalb packten wir auch 2023 wieder Weihnachtspäckchen für Kinder und Seniorinnen und Senioren in unserer Partnergemeinde in Rumänien.
Die Hilfe kam Kindern im Kinderheim oder Roma-Kindern, die in der Nähe wohnen, zugute.
Die Seniorenhilfe ging vor allem an arme und kranke Menschen, die von einem Pflegedienst betreut werden und kaum Kontakte nach „draußen“ haben.
Als wohlstandsgewöhnte, manchmal auch wohlstandsverwöhnte Menschen können wir uns kaum vorstellen, welche Freude unsere Päckchen auslösen!
November 2023 – FAIR-Kauf
Fast schon Tradition: der FAIR-Kauf zur Adventszeit. Leckereien für den Alltag und besondere Anlässe aus dem Weltladen, kleine Geschenke und natürlich faire Adventskalender und faire Schoko-Nikoläuse (keine Weihnachtsmänner!). Ganz viel Genuss für jeden!
Oktober 2023 – Blühende Aussichten
Da es nicht immer so aussieht, hat der zentrale Blühstreifen am Eingang der Friedenskirche eine wunderschöne Informationstafel erhalten. Im Rahmen von „Fairness feiern“ wurde diese Tafel feierlich enthüllt.
Rund um das Gebäude gibt es mehrere weitere Blühstreifen, die im Winter Insekten helfen zu überwintern und im Sommer mit den Blüten Menschen und Tiere erfreuen.
Übrigens: Welche Pflanzen für Wildbienen besonders hilfreich sind, kannst Du hier herausfinden!
Zusätzlich zur Enthüllung draußen gab es drinnen mehrere hochinteressante Vorträge zum Thema Wildbienen.
- Was summt denn da? Oder wie ticken Wildbienen?
- Kann man Tiere pflanzen?
- Nichts ist unmöglich! Pflanzen für jeden Standort.
Oktober 2023 – „Fairness feiern“ – unser faires, buntes Gemeindefest zur Zertifizierung als Faire Gemeinde
Hurra, wir sind Faire Gemeinde! Ein vielfältiges Programm erwartete die Gäste von „Fairness feiern“.
Auftakt bildeten die Gottesdienste unter dem Thema „Ist Gott fair?“.
Im ganzen Haus gab es unterschiedlichste Informationsangebote. Im Foyer standen gut sichtbar unter dem Pavillon der Fairtrade Stadt Neu-Ulm die Infostände des Grünen Gockels der Friedenskirche, von Open doors und des LBV. Im Obergeschoss wurden mehrere aufschlussreiche Vorträge zum Thema Wildbienen und ein Austausch zum Thema Lieferketten bei Holz angeboten. Im Seminarraum inspirierten ausgezeichnete, kreative Kurzfilme und Interviews mit verfolgten Christen zum Nachdenken. Im Buch-Shop machten eine thematische Buchausstellung und das Angebot ausgewählter fairer Produkte Lust auf mehr. Buchlesungen / -vorstellungen rundeten das Angebot ab.
Auch wer lieber aktiv wurde, kam voll auf seine Kosten. Bei einem Taschen-Tausch fanden viele Taschen neue Besitzer*innen. Es gab Gebet für Verfolgte Christen und eine Lobpreis- und Anbetungszeit, um Gott als Schöpfer anzubeten. Nachmittags konnte Upcycling-Kunst selbst kreiert werden. Und das neue Schild an einem unserer Blühstreifen wurde enthüllt!
Kulinarisch verwöhnten uns die indischen Geschwister mit einem leckeren, fairen Mittagessen und Mango-Lassi. Nachmittags gab es Kaffee und Kuchen. Und der Duft von frischem Popcorn machte die ganze Zeit Appetit.
Zwei Ausstellungen ergänzten das vielfältige Angebot: eine Mitmach-Ausstellung zum Ökologischen Fußabdruck, eine andere zum Fairen Handel
Oktober 2023 – Ausstellung Fairer Handel
Keine kreative Kunst, sondern Information war das Thema der Foto-Ausstellung Fairer Handel mit dem Schwerpunkt Klima.
Sieben großformatige Foto-Tafeln, ergänzt mit informativen Texten, schmückten vom 6. bis 22. Oktober den Flur im Obergeschoss der Friedenskirche und warben für Fairen Handel.
Die teilweise dramatischen Auswirkungen unseres jetzigen Welthandels könnten uns frustriert zurücklassen. Doch das ist nicht das letzte Wort! Es gibt viele Handlungsmöglichkeiten, viele Hebel, im eigenen Alltag Veränderung anzustoßen und zu gestalten, kleine Schritte hin zu einer gerechteren Welt zu gehen, einen Unterschied im Leben anderer Menschen zu machen, (über-)leben zu ermöglichen.
Oktober 2023 – Spuren, die wir hinterlassen – Ausstellung Ökologischer Fußabdruck
38 große, bunte Fußabdrücke zogen sich vom 6. bis 16. Oktober durch die Friedenskirche.
Ausgerüstet mit einem Laufzettel konnten alle Besucher*innen Fragen zu ihrem eigenen Lebensstil in den Bereichen Ernährung, Wohnen / Energie, Mobilität und Konsum beantworten. Die ermittelte Punktezahl zeigte, wieviel Erden dieser Lebensstil benötigt.
Verschiedenes Begleitmaterial gab Impulse, um seinen Lebensstil nachhaltig zu verändern und mit der einen Welt, die uns Gott geschenkt hat, um sie zu bebauen und zu bewahren, „auszukommen“.
Detaillierte Hintergrundinformation ist unter diesem Link zu finden.
September 2023 – Impuls „Nachhaltigkeit bei den Royal Rangern“
Im Rahmen der Leiter-Besprechung der Royal Ranger durften wir Impulse zu Gottes Gedanken über Nachhaltigkeit weitergeben. Nachhaltigkeit als eine Haltung, die zuerst auf Gott schaut – und erst danach auf uns, unsere Probleme, unseren Blick auf die Welt. Ein Perspektivwechsel, der alles verändern kann!
Die bekannte Frage „WWJD – Was würde Jesus tun?“ kann uns auch beim Thema Nachhaltigkeit ein guter Leitfaden sein.
Die Schöpfung zu bewahren ist einer der ersten Aufträge, die Gott den Menschen gab (Genesis 2,15) – eine „Universalberufung“ für jeden Christen gewissermaßen, für die es kein Berufungserlebnis braucht. Schöpfung bewahren heißt immer auch Nächstenliebe zu leben. Und ist nicht zuletzt eine Form von Anbetung.
Dabei geht es nicht darum, die Schöpfung anzubeten, sondern in der Schöpfung den Schöpfer zu erkennen. In der Bibel in Römer 1,19+20 steht, dass selbst Menschen, die nichts von Gott wissen, Gott in der Schöpfung erkennen können.
Dabei hat Gott uns Verantwortung ebenso gegeben wie Handlungsspielraum – ER traut und mutet uns die Spannungen unserer Welt zu. Die Messlatte für das, was richtig ist, liegt höher, als wir es aus eigener Kraft bewältigen könnten. Doch Gottes Shalom ist umfassender als wir denken, Seine Gnade größer als wir fassen können.
So können wir mutig kleine Schritte gehen – und mit Gottes Kraft die Welt verändern.
September 2023 – Probieren geht über Studieren
Unser Buchladen – oder neu-deutsch Buch-Shop – bietet nicht nur eine Vielzahl wertvoller christlicher Bücher mit einer fantastischen Beratung an, sondern auch ausgewählte regionale und faire Produkte.
Honig, kleine Geschenke, Kaffee – und neuerdings Grußkarten, die ohne Plastik-Umverpackung auskommen. Ja, ein bisschen vorsichtiger muss man mit ihnen umgehen als mit ihren plastikverpackten Geschwistern.
Aber dafür sind „die Unverpackten“ achtsamer mit unserer Welt – und das können wir alle brauchen! Also schaut vorbei und kauft neben Büchern (die man übrigens auch vorbestellen kann, wenn sie nicht vorrätig sind!) auch die neuen Grußkarten!
August 2023 – Mehr fair!
Nicht nur die leckeren Kaffee-Spezialitäten sind fair, sondern neuerdings auch der Kakao!
Doppelter Genuss für alle Beteiligten!
Juni 2023 – Von der Leere zur Fülle
Manuel Stumpf von Christ for Asia war mit einem Team Jugendlicher aus den Philippinen vor Ort.
Jugendliche berichten, wie sich ihr Leben verändert. Weil Christ for Asia eine gute Hilfsorganisation ist, ganz besonders aber, weil Jesus ein König ist, der dich sucht.
Genau darum geht es in der Predigt an diesem Sonntag.
Juni 2023 – Predigt „Gott hat die Welt so schön gemacht“
Mai 2023 – Wir sind Faire Gemeinde!
Als Christinnen und Christen haben wir den Auftrag, uns für weltweite Gerechtigkeit einzusetzen und die Schöpfung Gottes zu bewahren (Genesis 2,15). Als Friedenskirche haben wir uns auf den Weg gemacht – und sind nun „Faire Gemeinde“! Halleluja!
Wir handeln fair im Kirchenalltag! Das ist das Motto der ökumenischen Initiative. Wie wir das als Friedenskirche mit Leben gefüllt haben, findet Ihr hier in unserem Bericht.
Die ersten Schwerpunkte sind Müllvermeidung, Recyclingpapier und unsere phantastische Verkaufsstelle, unseren Buch-Shop mit erweitertem Angebot! Als nächste Schritte planen wir, unsere Bewirtung fairer zu gestalten und unseren Ökostrom zu optimieren.
Am 8. Oktober feiern wir unsere Zertifizierung mit einem fairen, bunten, vielfältigen Gemeindefest „Fairness feiern“!
Mai 2023 – Vortragsabend Open doors
In vielen Veranstaltungen geht es um uns selbst, um unsere Nachfolge für Jesus.
An diesem Abend von Open doors haben wir und ganz bewusst auf andere konzentriert und uns auch die unangenehmen Themen zugmutet, die einem Christ passieren können.
Wir leben und erleben Religionsfreiheit. Andere Christen werden verfolgt.
Die Regionalreferentin von Open Doors, einem Werk für verfolgte Christen, gestaltete diesen Abend. Damit wir als Leib Christi mit denen leiden, die leiden und uns mit denen freuen, die sich freuen.
An diesem Abend erfuhren wir, wie es unseren Geschwistern geht. Und wie wir als Christen der „freien“ Welt helfen können. Dazu gab es direkt die Möglichkeit, es in die Tat umzusetzen.
Mai 2023 – Arbeitseinsatz Rumänien
Im Mai wurde umgesetzt, was im Februar geplant wurde: Ein Team machte sich auf den Weg zu einem praktischen Hilfseinsatz in Rumänien. Davon konnte Matthias Ruopp und seine soziale Arbeit mit Diakoniestation und Gefangenenarbeit sehr profitieren. Aber auch das Team selbst kam bereichert zurück nach Deutschland! Dies war bestimmt nicht der letzte Einsatz dieser Art!
März 2023 – Fastenzeit als Chance, …
…innezuhalten und das eigene Handeln zu überdenken. Gemeinsam haben wir in unserer Kirchen-App communi darauf geschaut, wie wir achtsam mit Gottes Schöpfung umgehen und einen verantwortungsvollen, klimagerechten Lebensstil entdecken können. Wir haben beim Klimafasten mitgemacht.
Jede Woche hatte einen anderen Schwerpunkt. Als Inspiration und um Neues in unseren Alltag einzubauen. Ganz nach dem Motto: „So viel du brauchst …”
So haben wir uns in der Fastenzeit Zeit genommen …
– um Energie wertzuschätzen
– für die Dinge, die wir (ver)brauchen
– für einen Blick auf unseren Flächenverbrauch
– um anders mobil zu sein
– für eine effizientere und ökologisch bessere Beleuchtung
– für Biodiversität
– zum Glücklichsein
März 2023 – FAIR-Kauf
Sinnvolle Rituale sind wertvoll! So gab es wieder den bewährten FAIR-Kauf mit Produkten aus dem Weltladen. Leckeres und Schönes, um sich selbst und anderen hier und anderswo eine Freude zu machen.
Parallel gab es einen Bazar, auf dem ukrainische Flüchtlinge aus dem Café Clara ihr Werke zum Verkauf anboten.
März 2023 – Schon entdeckt?
Im Eingangsbereich des Kinderhauses und Familienzentrums gibt es nun ein TAUSCHREGAL!
Dinge, die der eine nicht mehr braucht, sind für den anderen eine Bereicherung.
Wenn Du selbst dort was entdeckst, was du gebrauchen kannst, nimm es einfach mit! Im Gegenzug kannst Du gern eigene Dinge, die du nicht mehr benötigst, die aber noch intakt sind, ins Tauschregal legen.
Dabei gilt:
– Die Dinge sind funktionsfähig und sauber.
– Keine Lebensmittel und angebrochenen Kosmetik- und Hygieneartikel (außer Windelpackungen).
– Gegenstände, die über längere Zeit nicht mitgenommen werden sowie kaputte Dinge, werden entsorgt.
Februar 2023 – Gute Vorbereitung ist die halbe Arbeit
Deshalb haben sich im Februar alle getroffen (online und in Präsenz), die überlegen, den für Mai diesen Jahres geplanten Arbeitseinsatz in Rumänien zu unterstützen. Die Diakoniestation, die Gefangenenarbeit und andere soziale Projekte von Matthias Ruopp werden dabei unterstützt.
Wichtiger als Sprachkenntnisse und handwerkliche Ausbildung ist es für den Einsatz, sich von unvorhergesehenen Ereignissen vor Ort nicht beeindrucken zu lassen und gute Gemeinschaft, leckeres Essen und einfache Unterkünfte zu schätzen.
Februar 2023 – Bring Schönes, nimm Schönes – wir tauschen!
Fast alle Frauen haben sie im Schrank: Tolle Kleidungsstücke, die nicht (mehr) passen oder gefallen, ein Fehlkauf waren. Beim Kleidertausch gibt es die Chance andere Frauen damit glücklich zu machen.
Jede Frau bringt schönen Kleidungsstücke und Accessoires wie Taschen, Gürtel, Schuhe, Modeschmuck mit und schaut, welche attraktiven Dinge sie für sich entdeckt.
Was keine neuen Besitzerin findet, kehrt mit der alten Besitzerin wieder nach Hause zurück.
Parallel dazu gab es ein Schmink- und Pflege-Tipps von der Kosmetikfachfrau Vania Ihle.
Abgerundet hat das Ganze ein Bistro, in dem man sich über Kleider, Schuhe und andere Themen des Lebens zu unterhalten konnte.
Januar 2023 – Überraschende Entdeckung
Ein Wäldchen in der Nähe der Friedenskirche ist als Biotop ausgewiesen – in der Realität aber zur Müllkippe verkommen.
Dieser Herausforderung haben sich die Pfadfinder Royal Ranger der Friedenskirche gestellt! Nicht nur der Müll soll weg – sondern das Biotop, der Amphibienteich, wiederhergestellt werden!
Damit es keine „halbe Sache“ bleibt, waren Rat und Geld notwendig. Über die Deutsche Stiftung für Ehrenamt und Engagement fanden wir One for the planet und stellten unser Projekt vor. Und wurden im August 2022 basisdemokratisch zum Gewinner gekürt.
Ein Neu-Ulmer Umweltverband steuert mit Fachleuten den Rat bei.
Viele helfende Hände in groß und klein kamen von den Rangern: In einer großen Aktion wurde der ganze Müll entfernt und der alte Amphibienteich so weit frei gelegt, dass er mit neuer Teichfolie neu angelegt, bepflanzt und besiedelt werden kann.
Viele der Kinder waren schockiert über die Müllberge, wurden sehr nachdenklich durch diese Aktivität. Das kleine Video berichtet darüber – und auch die Südwestpresse und die Schwäbische.
November 2022 – Diakonat Schöpfungsverantwortung
Um der Bedeutung der Schöpfungsverantwortung gerecht zu werden, hat die Friedenskirche ein neues Diakonat geschaffen, das Diakonat Schöpfungsverantwortung.
In der Gemeindestunde am 20. November wurde Miriam Piehler als Diakonin eingesetzt.
Die Friedenskirche möchte Bewahrer und Wächter Seiner Schöpfung sein und dazu beitragen, dass es immer einen Aufschrei gibt, wenn Gottes Kunstwerk, seine Schöpfung, beschädigt oder gar zerstört wird.
November 2022 – FAIR-Kauf
Fast schon ein bisschen Tradition, gab es vor dem Advent wieder einen FAIR-Kauf. Zusätzlich zu den vertrauten, hochwertigen Produkten des Ulmer Weltladens und den bunten Pearls of Africa gab es diesmal Neues zu bestaunen: von der Donauwelle und der Lebenshilfe kreative Besonderheiten verkauft, die in Behindertenwerkstätten hergestellt werden. So manches Weihnachtsgeschenk wurde hier erstanden. Es war ein fröhliches, quirliges Treiben in guter Stimmung!
November 2022 – So ein Mist!
Nicht ganz – aber Kompost!
Neben Müllvermeidung ist Mülltrennung, Müllrecycling ein zentrales Thema der Nachhaltigkeit.
Selten gelingt das so perfekt und hochwertig, wie bei der Gewinnung von Kompost aus Küchen- und Grünabfällen. Kein Downcycling, sondern „schwarzes Gold“. Mit unseren Komposttonnen sind wir nun dabei!
November 2022 – Päckchen für Rumänien
Wie in den beiden vergangenen Jahren haben wir auch dieses Jahr wieder Weihnachts-Päckchen für Kinder und Senioren unserer Partnergemeinden in Rumänien gepackt: Für die Kinder im Kinderheim, für Roma-Kinder, die in der Nähe wohnen, und
auch für ältere Menschen, Arme und Kranke, die von einem ambulanten Pflegedienst betreut werden und kaum Kontakte nach „draußen“ haben.
Welche Freude die liebevoll zusammengestellten Päckchen auslösen, können wir uns hier, in unserem reichen Land, kaum vorstellen.
November 2022 – Besuch aus Rumänien
Im November kamen Dani und Phoebe Müller aus Rumänien zu uns zu Besuch und berichteten über ihre Arbeit unter Roma-Kindern. Dani ist selbst Roma und dort aufgewachsen, so dass er sehr authentisch ist.
Mit unserer Yougend waren wir im Frühjahr bei ihnen zu Besuch und haben viele der Kinder und ihre Wohngegend persönlich kennenlernen dürfen. Auch eine Erwachsenengruppe aus unserer Gemeinde war erst vor wenigen Wochen dort.
Oktober 2022 – Zweites Leben
Alte Handys, egal ob funktionierend oder defekt, sind eine wahre Fundgrube wertvoller Rohstoffe. Mit unserer Sammelaktion wollen wir zum einen ganz konkret diese Rohstoffe einer hochwertigen Wiederverwendung zuführen – sei es als Seconhand-Ware oder bei der Rohstoffrückgewinnung.
Auf der anderen Seite wollen wir für die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Handyproduktion sensibilisieren und zu einem nachhaltigen Umgang mit Handys (und anderen Gebrauchsgegenständen) anregen.
Oktober 2022 – Tue Gutes…
…und rede darüber. Deshalb informiert nun jeden Sonntag ein Aufsteller beim Kirchen-Café darüber, dass hier fair gehandelter Kaffee genossen wird. Bei der Kaffeemaschine ist der Aufsteller in Miniatur-Format zu entdecken. Lasst es Euch schmecken – genießt!
Oktober 2022 – Die Friedenskirche geht mit beim Walk for Freedom in Augsburg
Weltweit demonstrierten dabei Männer und Frauen mit diesem Schweigemarsch gegen Menschenhandel und Sexsklaverei. Wir wollen auf dieses Unrecht hinweisen und uns mit den betroffenen Menschen solidarisieren. Wir setzen uns dafür ein, dass auch Deutschland ein Sexkaufverbot umsetzt, um den Menschenhandel in der Prostitution effektiv bekämpfen zu können.
Dazu waren wir schwarz gekleidet, mit schwarzen Regenschirmen in einer Menschenschlange vom Rathausplatz aus durch die Augsburger Innenstadt unterwegs.
August 2022 – Unerwartete Gäste
Regelmäßig im Sommer besiedeln friedliche Wespen, vermutlich Feldwespen, die Türverkleidungen der Friedenskirche. Da sie weder Mensch, noch Tier noch Bausubstanz schaden, dürfen sie über den Sommer dort leben. Zum Winter hin werden die leeren Quartiere entfernt, damit die Behausungen nicht zu groß werden.
Mai 2022 – Immer statt selten
Unser FAIR-Kauf ist klasse – kann aber nur alle paar Monate stattfinden.
Das war uns zuwenig. Deshalb unterstützt nun der Buch-Shop den nachhaltigen Gedanken und verkauft pemanent regionalen Honig und faire Riegel.
Sichtbar lecker!
Mai 2022 – Vorstellung in der Gemeindeversammlung
In der Gemeindeversammlung bekam der Grüne Gockel die Chance, sich vorzustellen. Jeder konnte sehen, was bisher getan wurde und wie der Grüne Gockel in Zukunft vorangehen möchte.
Mai 2022 – FAIR-Kauf
Bei diesem FAIR-Kauf gab es zusätzlich zu den attraktiven Produkten aus dem Weltladen eine große Besonderheit. Schmuck und andere kreative Produkte von den Pearls of Africa. Pearls of Africa sind handgemachte Schmuck und Deko-Artikel, die auf Basis von buntem Altpapier auf sehr kreative Weise hergestellt werden. Damit wird Frauen in Uganda „Hilfe zur Selbsthilfe“ ermöglicht, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Mai 2022 – Friedenskirche blüht auf!
Tatkräftige Menschen haben Hand angelegt – und so an mehreren Stellen heimische Blumenwiesen-Streifen entstehen lassen.
Bunt, vielfältig – und soo wichtig für Bienen und andere Insekten! Deshalb werden diese Blühstreifen nur zweimal im Jahr gemäht und bleiben über den Winter als Winterquartier für Insekten stehen.
Zusätzlich wurde eine Thymianfläche gestaltet, die ebenfalls ein Bienenmagnet ist.
April 2022 – Hilfseinsatz Rumänien
Vom 17.04.2022-23.04.2022 fuhr die Friedenskirche mit 21 Jugendlichen der Yougend (und acht Mitarbeitern) nach Rumänien , um die beiden Missionswerke kennenzulernen und praktisch zu unterstützen. Den Bericht dazu kann man hier lesen.
März 2022 – Café Clara
Herausgefordert durch den Krieg in der Ukraine, ließ sich die Friedenskirche auffordern und rief über den Verein Lebenswert e.V. das deutsch-ukrainische Café Clara ins Leben. Das Café Clara ist ein Ort der Begegnung. Es gibt herzliche Gespräche, Unterstützung, Übersetzung, Beratung und Tee, Kaffee sowie Kuchen.
März 2022 – Kleingruppe Daheim 2.0 Vegan
Nach der gut besuchten Auftaktveranstaltung ging eine Kleingruppe in die Tiefe. Es wurden Hintergrundinformationen vermittelt und vieles praktisch ausprobiert. Vegan, ganz einfach!
Die Umstellung auf vegane Ernährung hat vielfältige positive Auswirkungen für Gesundheit, Tierwohl und Klimaschutz. Kreativität und Genuss kommen auch voll zum Zug! Das erlebte die Kleingruppe in dieser Zeit intensiv.
März 2022 – Antrag auf Anerkennung als „Faire Gemeinde“ nach den Maßstäben der Diakonie
Nicht nur „ein bisschen fair“, sondern richtig fair wollen wir werden! Deshalb hat die Gemeindeleitung im Januar 2022 beschlossen, dass wir „Faire Gemeinde“ nach den Maßstäben der Diakonie werden wollen.
Dazu haben wir uns verpflichtet, innerhalb der nächsten zwei Jahre in drei wichtigen Themen voran zu gehen. Wir haben uns für die Themen „ausschließlich Recyclingpapier, idealerweise mit dem Blauen Engel“ und Müllvermeidung, z.B. keine Einweg-Getränkeverpackungen, nur Mehrweggeschirr bei Veranstaltungen usw., entschieden. Das dritte Thema steckt im Prozess des Grünen Gockels, die Einführung eines nachhaltigen Energie-Managements, bez. des Grünen Gockel.
Und weil „fair“ nicht ohne faire Produkte geht, bieten wir faire Produkte an: unseren leckeren Kaffee, süßen Honig aus der Region – und eine breitere Palette bei unseren FAIR-Käufen mehrmals im Jahr. Außerdem wollen wir darüber reden, Menschen informieren, Kreise ziehen – womit wir hier anfangen!
März 2022 – „Grüner Gockel für alle!“ in der Friedenskirchen-App communi
Für alle, denen Gottes Schöpfung am Herzen liegt und die mitbekommen wollen, was sich in der Friedenskirche in Sachen Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Gottes Schöpferherz so tut, gibt es nun eine offene Gruppe in der App der Friedenskirche. Jeder kann reinschauen, jeder kann Mitglied werden. Jeder kann Impulse geben. Jeder sich Inspiration holen. Wer will, kann auch aktiv werden – zu bestimmten Aktionen, bestimmten Themen, grundsätzlich – oder auch gar nicht. Jeder kann – keiner muss.
Sei dabei – wir freuen uns über Gebet, Unterstützung und Impulse!
März 2022 – Vortrag „Unsere Erde schützen!“
In einem spannenden, vielseitigen Vortrag zeigte die Referentin Karin Bäuerle von Animal Rights Watch ARIWA wie eine einfache Umstellung für mehr Gesundheit, Klimaschutz und Tierwohl gleichzeitig sorgen kann. Sie ging der Frage nach, was wir als Einzelpersonen tun können, um für unsere Kinder eine Welt zu hinterlassen, in der Mitgefühl und Verantwortung keine leeren Phrasen sind.
Eine simple „Stellschraube“ in unserem täglichen Verhalten ermöglicht, an vielen, komplexen Problemen gleichzeitig anzusetzen:
Lebewesen achten, das Klima schützen, Ressourcen schonen, Wasserverschwendung und Luftverschmutzung verringern, Land sparen, Artenschutz betreiben, Zivilisationskrankheiten und Antibiotikaresistenzen vermeiden, Welthunger entgegenwirken, Meere erhalten… – durch vegane Ernährung.
Mitgefühl ist der Schlüssel – ein einfacher Ansatz mit Auswirkungen auf so viele Bereiche. Es geht um Schöpfung bewahren.
Ergänzt wurde der Vortrag von einer Vielzahl an Kochbüchern und Hintergrundinformation, die zeigen, wie bunt, lecker und einfach vegane Ernährung ist. Alle sind mit neuer Inspiration nach Hause gegangen!
Für manche war der Vortrag nur der Auftakt zu „Mehr“ – zu einer Daheim-2.0-Gruppe mit Filmen zum Thema, gemeinsamen Kochen und Essen und Austausch!
Januar 2022 – Predigtreihe „Wie leben?“ und Kunstausstellung
Anfang des Jahres gab es eine sehr spannende Predigtreihe zum Thema „Wie leben?“, in der viele Aspekte unseres Lebens als Christen in Verantwortung vor Gott beleuchtet hat.
An sechs Sonntagen trugen die Gottesdienste die Überschrift ‚Wie leben‘. Es ging darum nach biblischen Aussagen zu schauen, die uns in einer Welt, die unter Ausbeutung und Klimawandel leidet, eine Richtschnur geben können. Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes neben vielen anderen Geschöpfen und gehört zu einer ‚Schöpfungsgemeinschaft‘. Er darf die Schönheit des Ganzen genießen und hat von Gott den Auftrag bekommen, die Erde zu bearbeiten und zu bewahren. Deshalb tragen wir Menschen die Verantwortung Gottes Schöpfung zu dienen. Das ist uns möglich, weil Jesus uns gedient hat.
Dabei gab es ebenso Impulse für unser alltägliches Leben, wie herausfordernde Gedanken, die sich erstmal setzen müssen. Auf jeden Fall eine sehr bereichernde Predigtreihe, die durch eine inspirierende Kunstausstellung unter anderem des Künstlers Martin Mayer begleitet wurde.
Dezember 2021 – Wir wollen mehr … Recyclingpapier!
In Deutschland werden jährlich mehr als 20 Millionen Tonnen Papier, Karton und Pappe verbraucht. Das sind 240 kg pro Kopf! Für die Herstellung von „neuem“ Papier werden Wälder gerodet, Lebensräume von Menschen und Tieren zerstört, es werden endliche Rohstoffe benötigt, außerdem viel Wasser, Energie und Chemie.
Um diese Bilanz zu verbessern, stellen wir als Friedenskirche auf Recyclingpapier um, idealerweise mit dem Blauen Engel. Im Büro, bei Drucker und Kopierer, haben wir bereits begonnen. Auch die Flyer druckten wir auf Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Doch seit Dezember sind die ersten Flyer aus Recyclingpapier am Start! Und sie sehen toll aus – schaut selbst!
Dezember 2021 – Fairtrade-Stadt Neu-Ulm
Wie wir hat sich auch die Stadt Neu-Ulm auf den Weg gemacht – und nun gehen wir gemeinsam: Die Friedenskirche unterstützt Neu-Ulm als Fairtrade-Stadt. Seit 2017 ist Neu-Ulm Fairtrade-Stadt und unterstützt den Gedanken des fairen Handelns. Als Friedenskirche sind wir Teil davon, in dem wir fairen Kaffee ausschenken, faire Produkte anbieten – und darüber reden.
November 2021 – Fair-Kauf
Kurz vor dem Advent gab zwischen und nach den Gottesdiensten es eine bunte Palette attraktiver Produkte aus dem Weltladen: Adventskalender, faire Nikoläuse (keine Weihnachtsmänner!), süße Besonderheiten, kleine Geschenke und vieles mehr. Eine ideale Möglichkeit, sich und anderen gleichermaßen etwas Gutes zu tun. Und Gelegenheit, nachzudenken, ins Gespräch zu kommen!
September 2021 – Extremer Einsatz für eine gerechte Welt
Darum ging es beim Muskathlon der Menschenrechtsorganisation International Justice Mission (IJM) 2021 in Herrnhut (Sachsen), bei dem unsere Pastorin Ruth Greiner und weitere Teilnehmerinnen aus der Friedenskirche sich herausfordern ließen.
Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit ging es über das „Kilometergeld“ hinaus darum, Dauerspender*innen zu gewinnen. Dazu wurde das Projekt im Vorfeld im Gemeindebrief Juni / Juli 2021 vorgestellt. Eine erfolgreiche Aktion außerhalb der Komfortzone!
September 2021 – Hand aufs Schöpferherz: Just People – nur Menschen? Oder gerechte Menschen?
Im Rahmen der befristeten Kleingruppen von Daheim 2.0 startete der erste Just People-Kurs! Eine Entdeckungsreise globaler Nächstenliebe, die die Zusammenhänge des heutigen Weltgeschehens besser verstehen lässt und dazu einlädt, Gott als Schöpfer und die Weite unserer Gestaltungsmöglichkeiten zu feiern.
Jeder Mensch hat eine von Gott gegebene Würde, einen universalen und absoluten Wert, unabhängig von seinem Handeln und seinem sozialen Status. Einfach, weil er Mensch ist. Weil er Sein Ebenbild ist.
Ohne Gerechtigkeit fällt die biblische Botschaft auseinander. Würde man alle Stellen zum Thema Gerechtigkeit aus der Bibel schneiden, wäre sie durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Gottes Gerechtigkeit ist wiederherstellend, friedensstiftend und beziehungsorientiert. Mit Jesus ist das Reich Gottes bereits angebrochen, aber nicht vollendet.
Was haben christliche Perspektiven zu Armut, Hunger, Krieg, Ungerechtigkeit und Klimawandel zu sagen? Was hat mein Glaube damit zu tun? Gehören Glaube und Schöpfungsbewahrung zusammen? Was ist die Rolle der Kirchengemeinde? Wie könnte bereits jetzt ein wenig mehr Himmel auf Erden spürbar sein und etwas vom Reich Gottes sichtbar werden in dieser Welt? Was ist mein persönlicher Auftrag?
Der Just People-Kurs ging diesen Fragen auf den Grund, jagt Gottes Frieden und Gerechtigkeit nach.
Als Christ*innen sind wir Gottes Hände und Füße mitten in der Welt. Sind wir dazu bereit? Lassen wir uns von Gott und Seiner Idee einer gerechten Welt herausfordern? Sind wir just people, „nur Menschen“, deren Taten sowieso nichts verändern, oder sind wir just people, „gerechte Menschen“, deren ganze Leben für eine Welt nach Gottes Herzen wirksam werden?
Leider musste der Kurs, der für 15 Treffen geplant war, nach wenigen Treffen coronabedingt abgesagt werden…
Mai 2021 – Unsere neue Gemeinde-App ist da!
Damit seid ihr immer über aktuelle Veranstaltungen informiert, könnt euch mit anderen Friedenskirchlern vernetzen, Gleichgesinnte finden und euch in verschiedenen Gruppen austauschen. Und: Auch dort gibt es einen „Suche“ und „Biete“-Bereich, so dass viele gute Dinge einen glücklichen neuen Besitzer finden können und tatkräftige Hilfe zu denen gelangen kann, die Unterstützung brauchen. Gelebte Nachhaltigkeit pur.
Eine kleine Einführung gibt es hier. Wer schon in ChurchTools angemeldet ist, kann sich mit dem gleichen Login anmelden, somit werden gleich alle Daten übernommen. Einfach runterladen und ausprobieren:
Oder im Web testen.
Auf vielfältigen Wunsch bleibt die Gruppe „Helfende Hände“ bei WhatsApp parallel weiter bestehen.
Mai 2021 – Ablehnung Förderung Photovoltaikanlage
Leider wurde unser Förderantrag für eine Photovoltaikanlage abgelehnt :-(. Selbstverständlich bleibt das Thema aktuell – doch ohne finanzielle Hilfe können wir es nicht zeitnah umsetzen. Im Rahmen der Bestandsaufnahme und der Jahresplanung werden wir neu über das Thema nachdenken.
Mai 2021 – Umstellung des Abendmahlsgeschirrs auf Edelstahl
Wir feiern als Gemeinde miteinander Abendmahl – und wollen dabei daran denken, was Jesus für uns getan hat – und nicht, welchen Müll wir gerade produzieren. Gleichzeitig soll selbstverständlich auch unter Corona-Bedingungen alles hygienisch einwandfrei sein.
So kam es zu dem neuen Abendmahlgeschirr. Verschiedene Becher wurden begutachtet, verglichen. Wie sehen sie aus? Wie liegen sie in der Hand? Wie lassen sie sich reinigen? Welche Assoziationen lösen sie aus? Die Entscheidung fiel letztendlich auf schlichte, formschöne Edelstahlbecher.
Damit die Becher beim Austeilen des Abendmahls stehen bleiben, hat René Patrnus passgenaue Einsätze für unsere Tabletts gemacht. So erreicht das Abendmahl auch die Übertragungsräume, ohne unterwegs verloren zu gehen. So sind wir im Abendmahl alle miteinander vereint.
April 2021 – Kampagne gegen Mädchenhandel
Insgesamt 20 Bauzaunplakate der Kampagne ‚Not for sale‘ hängen über die Stadtgebiete Ulm und Neu-Ulm verteilt. Mit der Aktion soll das Thema Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Kindern und jungen Frauen in die Öffentlichkeit getragen werden.
Mädchenhandel ist ein unterschätztes Problem in Deutschland. Es passiert hier vor unserer Haustür. Deshalb wollen auch wir als Friedenskirche an der Stelle aktiv sein, um auf dieses massive Unrecht hinzuweisen.
Bei Not for sale ergänzen: Dazu gab es einen Bericht im Gemeindebrief Juni / Juli 2021
April 2021 – Umstellung des Kaffee
Wie sehr genießen wir eine gute Tasse Kaffee! Das Kirchen-Café nach dem Gottesdienst ist ein Ort der Begegnung und des Genusses.
Deshalb wollten wir als Grüner Gockel ursprünglich möglichst die ganze Gemeinde beteiligen an der Auswahl eines neuen Kaffees, der unter fairen, biologischen Bedingungen produziert wird – und natürlich Genuss pur sein soll. Da wegen Corona kein Kirchen-Café stattfinden konnte, mussten wir leider die „Versuchsgruppe“ kleiner gestalten.
Wir freuen uns, einen hochwertigen, lokalen gerösteten und leckeren Kaffee anbieten zu können, der nachhaltigen Kriterien entspricht! Bereits in Kürze soll nicht nur der Kaffee aus der Kaffeemaschine frisch gemahlen sein, sondern wir wollen auch den Kaffee für den Filterkaffee frisch mahlen und aufbrühen. Mmh!!
Wir freuen uns auf die Zeit, in der wir alle entspannt diesen Kaffee miteinander genießen können!
Mittelfristig streben wir die Anerkennung als “Faire Gemeinde” durch die Diakonie an. Ganz konkret wollen wir damit die Stadt Neu-Ulm als Fairtrade Town unterstützen.
April 2021 – Umstellung auf Ökostrom
Ohne Strom läuft – wenig. Deshalb läuft die Friedenskirche seit April 2021 mit Ökostrom. Ökostrom bedeutet, dass der Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien hergestellt wird.
Bei der Umstellung auf Ökostrom sind die Anbieter am empfehlenswertesten, die „echten Ökostrom“ liefern, den Bau von Neuanlagen zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien aktiv betreiben und keine Verflechtungen mit den großen Stromkonzernen haben. Letzteres ist insbesondere wichtig, weil sonst mit dem Geld für den „grünen Strom“ Atom- und Kohlekraftwerke quer finanziert werden können. Teilweise geschieht das gezielt durch die Gründung „Pseudo-grüner Tochterfirmen“. Leider sind wir bis 2023 an eon gebunden, so dass wir vorerst nur auf einen grünen E.ON Strom umstellen können. Für 2023 ist die Umstellung auf „ganzen“ Ökostrom geplant.
Hilfreich für die Beurteilung der Stromanbieter können Zertifikate oder Listungen von Öko-Test sein. So hat die EcoTopTen beispielsweise eine konkreten Kriterienkatalog für ökologische Stromanbieter, der weit über „grün“ hinaus geht und Aspekte wie Sozialverträglichkeit ebenfalls berücksichtigt.
März 2021 – Sicherheitsbegehungen für die Zertifizierung
Als Grüner Gockel haben wir nicht nur die Arbeitsbedingungen unserer Kaffee-Produzenten im Blick, sondern auch die unserer Mitarbeiter*innen vor Ort. Deshalb fanden formale Sicherheitsbegehungen und Haus-Checks statt. Alle aufgedeckten Sicherheits- oder haustechnischen Probleme werden im Rahmen des Zertifizierungsprozesses aufgearbeitet – von teilweise verstellten Fluchtwegen bis hin zur Einstellung der Heizung.
März 2021 Food-Sharing klappt leider nicht in den Gemeinderäumen
Teilen statt wegwerfen ist das Konzept von Food-Sharing: Handel, Gastronomie und Privatpersonen stellen Lebensmittel, die sie nicht mehr verkaufen oder nutzen können, anderen zur Verfügung.
Angedacht war, in den Räumen der Wache einen solchen Fairteiler zu installieren. Leider scheiterte es daran, dass es innerhalb der Friedenskirche bereits mehrere Gruppen gibt, die „Anwartschaften“ auf den angedachten Raum haben, der geeignet wäre – und so können wir derzeit kein Food-Sharing in der Gemeinde aufbauen. Doch wer weiß – vielleicht gehen zu einem anderen Zeitpunkt Türen auf? Wer trotzdem Essen spenden oder Essen nutzen möchte, kann die Fairteiler im Haus der Dinge, im Verschwörhaus, in der Uni Ulm oder im Haus der Begegnung nutzen.
Januar 2021 – Handy-Aktion
Alte Handys sind Schatzkisten. In den mehr als 200 Millionen Handys, die in Deutschlands Schubladen liegen, sind z.B. 4,8 Tonnen Gold enthalten. Durch Recycling werden diese Rohstoffe wieder gewonnen.
Durch die Abgabe der Altgeräte bei Sammelaktionen kann verhindert werden, dass die Geräte als illegaler Elektroschrott z.B. in Ghana landen. Kinder und Jugendliche verbrennen dort die Altgeräte, um an die Metalle zu kommen. Damit verdienen sie etwas Geld, bezahlen es aber mit ihrer Gesundheit.
Ein einziges Handy enthält bis zu 60 Rohstoffe wie Lithium, Zinn u.ä. Der Abbau dieser Rohstoffe bringt in den Ursprungsländern massive Umweltzerstörung mit sich, die Arbeitsbedingungen der Arbeitskräfte sind häufig menschenunwürdig.
Allein in Deutschland werden jährlich 25 Millionen neue Handys gekauft. Da lohnt es sich zu fragen, ob das wirklich in jedem Fall notwendig ist. Die meisten Handys funktionieren deutlich länger als die 18-24 Monate, die sie bei uns im Durchschnitt genutzt werden.
Die Aktion der Friedenskirche brachte 6,7 kg an Altgeräten, die so einem sinnvollen Recycling oder einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Januar 2021 – Photovoltaikanlage auf der Friedenskirche?
Immer wieder gibt es geniale Fördermöglichkeiten – und mit Roland Schütter hat die Gemeinde jemand, der sich ganz engagiert darum kümmert. So hat er sich für die Friedenskirche im Januar bei einer staatlichen Lotterie für den Zuschuss zu einer Photovoltaikanlage beworben. Wir hoffen sehr, dass es klappt!
Dezember 2020 – Der Grünen Gockel geht online
Nachdem intern schon einiges passiert ist, soll es auch nach außen sichtbar werden: Der Grüne Gockel bekommt einen Platz auf der Homepage der Friedenskirche! In einer ersten Version geht eine erste Erklärung zum Grünen Gockel online.
Zeitgleich bekommt der Grüne Gockel eine eigene Mail-Adresse, kann nun also auch von außen angesprochen werden – macht gerne reichlich Gebrauch davon.
gruener [dot] gockel [at] friedenskirche-neu-ulm [dot] de
Veröffentlicht werden ebenso die Schöpfungsleitlinien, die Basis unserer Arbeit. Und unser erstes „Werk“, die Kriterien zum nachhaltigen Lebensmitteleinkauf. Bereichert um einige weiterführende Links ist das ein schöner Start der online-Präsenz des Grünen Gockel.
November 2020 – Sonntag für Freiheit und Gerechtigkeit
Der Grüne Gockel wagt sich an sein erstes Projekt, das nach außen gerichtet ist: Wir beteiligen uns am Sonntag für die Freiheit der Micha-Initiative.
Geplant war eine ganze Projektwoche mit thematischen Predigten, Schwarzbrot-Abend, ein Kino-Abend zum Thema Mode, vielfältige Angebote nach den Gottesdiensten.
Je näher der Termin kam, desto deutlicher wurde: mit Corona geht das so nicht.
Es war uns wichtig, die einzelnen Gemeindemitglieder „mitzunehmen“. Deshalb fanden um den Sonntag der Gerechtigkeit Predigten zur geistlichen Dimension von Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit statt und der Grüne Gockel konnte sich diesmal live und in Präsenz im Gottesdienst der Gemeinde vorstellen und von seinen Zielen erzählen. Vertieft wurde die Vorstellung noch in der Gemeindeversammlung, die allerdings nur virtuell möglich war.
Unter strengen Corona-Auflagen konnte nach dem Gottesdienst ein zwar reduziertes, aber doch sehr attraktives Angebot gemacht werden: faire Produkte des Weltladens konnten erworben werden, es gab vielfältige Informationen zum Thema nachhaltige Ernährung und Mode – darunter auch die ersten eigenen Flyer und viele regionale Tipps – und es wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Mode und Textilien nachhaltig bezogen werden können. Insgesamt wurde an den beiden Sonntagen ein Umsatz von über 1.000 € erzielt!
Streichen mussten wir corona-bedingt alles, was mit Lebensmitteln zu hat – Verkostungen und Kaffeeprobe lassen sich mit Mund-Nasen-Bedeckung genauso wenig umsetzen wie ein nachhaltiges Gemeinde-Mittagessen. Der kritische Kinoabend zur Mode mit der Vorführung regionaler, nachhaltiger Mode musste leider ganz entfallen – wir hoffen sehr, dass es nur aufgeschoben ist und zu einem anderen Zeitpunkt möglich sein wird!
November 2020 – Erste Flyer entstehen
Der Grüne Gockel ist nichts fürs Hinterzimmer! Alle sollen es sehen, alle sollen inspiriert werden, die Gedanken sollen Kreise ziehen.
Deshalb haben wir die Schöpfungsleitlinien als Flyer gestaltet, den jedes Gemeindemitglied erhalten hat.
Weil immer wieder nachgefragt wird, was der einzelne konkret tun kann, sind wir der Frage nachgegangen, wie wir unseren Einkauf, unser Kochen nachhaltiger gestalten können. Das Ergebnis ist in dem Flyer Bewahrung der Schöpfung zu bewundern – und findet hoffentlich zahlreich Umsetzung!
Sommer 2020 – Umstellung der Reinigungsmittel der Gemeinde
Natürlich will unsere Gemeinde sauber sein! Das wollen wir sogar in noch umfassenderem Sinne. Unsere Gemeinde soll nicht nur sauber im Sinne von hygienisch sein, sondern auch sauber in Bezug auf unser Gewissen.
Verschiedene Produktalternativen wurden probiert, getestet und mit den Mitarbeiter*innen, die sie anwenden, besprochen. Selbstverständlich werden die bereits gekauften Produkte vollständig verwendet – nachgekauft wird nachhaltig: Reinigungsmittel, Waschmittel, Hygieneartikel. Zu allem gibt es hochwertige, ökologisch sinnvolle Alternativen – die überraschenderweise in etlichen Fällen sogar günstiger sind als die konventionellen Produkte, so dass wir durch die Umstellung sogar Geld sparen.
September 2020 – Nachhaltiges Essen bei der WoKo
Highlight eines jeden Jahres für die Jugendlichen unserer Gemeinde ist die WoKo: eine Woche gemeinsam in der Gemeinde chillen, lachen, arbeiten, kochen, beten, essen – LEBEN eben!
Zusammen mit jugendlichen Helfern hat der Grüne Gockel eine Mahlzeit nachhaltig angeboten – vegetarisch und vegan. Die Aktion hat großen Spaß gemacht, Raum für viele Gespräche gegeben – und den meisten hat es geschmeckt.
Um mittelfristig das Getränkeangebot nachhaltiger zu gestalten, wurden an diesem Tag alternative Limonaden angeboten – teilweise regional, teilweise biologisch, auf jeden Fall in Mehrweg-Verpackung. Für jeden Geschmack war etwas dabei, so dass ein erster Impuls für nachhaltige Getränke in der Gemeinde gesetzt ist.
Mai 2020 – Helfende Hände
Wer kennt das nicht? Für ein Handwerker-Projekt wäre genau das eine Werkzeug notwendig, dessen Anschaffung sich nicht lohnt. Oder beim Aufräumen ist ein kleines Schränkchen übrig – zu schade zum Wegwerfen.
Genau hier setzt die Idee der „Helfenden Hände“ an, die Caroline Wood umgesetzt hat: Ein Netzwerk, in das jedes Gemeindemitglied Artikel zu verschenken, zu verkaufen, zu verleihen einstellen kann, bez. solche suchen kann. Ebenso kann praktische Hilfe oder Unterstützung für Projekte gesucht werden.
Genial einfach und genial nachhaltig! Jedes Gemeindemitglied, das mitmachen möchte, kann sich per WhatsApp bei Caroline Wood melden (Telefonnummer im Gemeindeverzeichnis oder ChurchTools) und Teil davon sein. Notwendig ist nur der Zugang zu WhatsApp.
Damit viele Menschen die Hilfe finden, die sie suchen und viele gute Dinge einen neuen Besitzer finden!
April 2020 – Beginn der Bestandsaufnahme zu allen relevanten Themen
Fast alle Themen haben Berührungspunkte zur Nachhaltigkeit – deshalb ist der erste Schritt im Rahmen des Zertifizierungsprozesses eine Bestandsaufnahme. Es geht darum zu erkennen, wo wir als Gemeinde stehen – und welches Verbesserungspotential wir haben. Da die Themen sehr umfassend sind, begleitet uns diese Bestandsaufnahme noch eine längere Zeit – während wir parallel bereits beginnen, erste Verbesserungsschritte zu gehen.
- Außenanlage: Versiegelung, Parkplätze, Fahrradabstellplätze, Begrünung, Biotope, Tierschutz, Pflanzenschutz, Winterdienst, …
- Gebäude: Begrünung, Dämmung, Renovierungen, Schadstoffe, …
- Wärmeenergie: Energiesparen, Heizung, Lüftung, erneuerbare Energien, …
- Strom: Strom sparen, erneuerbare Energie, Photovoltaik, …
- Wasser / Abwasser: Wasser sparen, Regenwassernutzung, …
- Abfall: Müllreduktion, Mülltrennung, Kompostierung, …
- Büroausstattung: Energieeffizienz der Geräte, Refill-Systeme, Recyclingmöglichkeiten, Gerätewartung, …
- Reinigung: Reinigungsmittel, Fortbildungen, Gefahrstoffe, …
- Küche: Lebensmitteleinkauf nach ökologischen und fairen Kriterien, Warmwassernutzung, Mehrweggeschirr, Verpackung sparen, …
- Mobilität: Benzin sparen, Dienstfahrräder, E-Mobilität, Abstellmöglichkeiten, Car-Sharing, Autofasten, Fahrgemeinschaften, öffentlicher Verkehr, …
- Kommunikation: Beteiligung an regionalen Projekten, Angebot eigener Veranstaltungen, Gottesdienste zum Thema, Multiplikator, …
- Qualifikation: ökologische Fachkompetenz, Weiterbildungen / Fortbildungen zum Thema, Ersthelfer, Sicherheitsbeauftragter, …
- Beschaffungswesen: nachhaltige Richtlinien für alle Einkäufe, Lieferantenauswahl, Recyclingmöglichkeiten, …
- Sicherheit: Fachkraft für Arbeitssicherheit, gesundheitsgefährdende Stoffe, Aufzugwartung, Emissionen, …
März 2020 – Vorstellung des Grünen Gockel in der Gemeindeversammlung
Nachhaltigkeit ist weder nur ein Thema der Gemeindeleitung, noch einzelner Aktivist*innen innerhalb der Gemeinde. Nachhaltigkeit betrifft alle und jeden in der Gemeinde. Deshalb stellte die Gemeindeleitung den Grünen Gockel in der Gemeindeversammlung der Gemeinde vor.
Die ursprünglich vorgesehene Auftaktveranstaltung, zu der auch Außenstehende und Presse eingeladen sein sollten, konnte leider aufgrund der ersten Corona-Schutzmaßnahmen nicht stattfinden. Schon die Gemeindeversammlung musste weitgehend online stattfinden – zu diesem Zeitpunkt noch weitgehendes Neuland für Gemeindeaktivitäten für fast jeden von uns.
Februar 2020 – Entwicklung der Schöpfungsleitlinien der Gemeinde
Wir verstehen die Bewahrung der Schöpfung als einen grundlegenden Auftrag, eine grundlegende Berufung von Gott an uns Menschen. Es geht nicht darum, auf einer Modewelle mitzuschwimmen, aus eigener Kraft die Welt zu retten oder grünen, esoterischen Spinnereien hinterher zu laufen. Es geht um die geistliche und praktische Dimension dessen, dass Gott uns Seine Schöpfung anvertraut hat. Mit dem Auftrag, sie zu bebauen, zu pflegen, zu bewahren.
Um dieser Tragweite gerecht zu werden, haben die Gemeindeleitung und der Grüne Gockel die Schöpfungsleitlinien entwickelt, die genau das beleuchten. Diese konnten im Februar 2020 durch die Gemeindeleitung verabschiedet werden, um als Grundlage für Entscheidungen zu dienen.
Januar 2020 – Gründung der Grünen Gockel Gruppe
Die Gemeindeleitung spricht Anna Kynast an, die sofort zusagt, die Gruppe zu leiten und sich mit viel Kompetenz, Herzblut und Engagement an die Aufgabe macht. In den nächsten Wochen wächst die Gruppe, so dass das aktive Team nun aus sechs Menschen besteht, die Gottes Auftrag an uns Christen in diesem Punkt leben wollen: Schöpfung bewahren.
Das Gründungsteam: Anna Kynast, Albert Rajner, Stefan Piehler, Rene Patrnus, Miriam Piehler und Ellen Wettengel.
Dezember 2019 – Beschluss der Gemeindeleitung zum Grünen Gockel
Um unserem ur-christlichen Auftrag der Schöpfungs-Bewahrung gerecht zu werden, beschließt die Gemeindeleitung, dass die Friedenskirche diesen Prozess nicht „nebenbei“ gestalten möchte, sondern ihn auf tragfähige Füße stellen möchte. Deshalb soll der umfassende Zertifizierungsprozess des Grünen Gockels für eine nachhaltige Kirche ins Leben gerufen werden.